Sommerfest im Freibad mit bravourösem Auftritt von „Hilde & Hannelörken“

Nach der ersten Hälfte der Freibadsaison trafen sich letzten Samstag wieder Vereinsmitglieder zusammen mit geladenen Gästen zu Essen und Trinken, guten Gesprächen unter Freunden und zur Präsentation des wunderbaren Programms 2025 der Comedians "Hilde & Hannelörken".

Was in den ersten fünf Jahren seit 2005, dem Gründungsjahr des Fördervereins, nachmittags als freundliches Treffen bei Kaffee und Kuchen begann, hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren zu einem mittlerweile zur Tradition gewordenen abendlichen Fest entwickelt. So traf man sich am 19. Juni zum 15ten Mal, lediglich ein Mal durch die Pandemie unterbrochen.

In der Einladung wird zu einem fröhlichen Zusammensein im Kreise alter und neuer Schwimm- und Vereinsfreunde geladen, und es heißt weiter : „Gönner und Sponsoren sowie Vertreter der Stadt Voerde sind eingeladen. Es wird gegrillt, und es gibt verschiedene Getränke. Im Vordergrund steht das gesellige Beisammensein im Festzelt. Es hat sich eingebürgert, dass man je nach Vorliebe selbstgemachte Salate, Snacks, Canapés oder Desserts mitbringt. Es steht eine Spendendose für eine Bewirtungsspende bereit. Getränke und Gegrilltes gehen aufs Haus“.

Und so füllte sich ab 18 Uhr das nun zum zweiten Mal aufgestellte Festzelt mit alten und jungen Mitgliedern, die einen unterhaltsamen Abend genießen wollten. Eingeladen waren ebenfalls Vertreter der Politik, Mitarbeiter aus dem Rathaus und Sponsoren. So konnte der gut gelaunte Vorsitzende Dr. Günther Jacobi neben Herrn Bürgermeister Dirk Haarmann (der auch als reguläres Clubmitglied geführt wird) Vertreter der SPD, der CDU, der Grünen und von Die Unabhängigen Voerde begrüßen. Der Einladung gefolgt waren als Sponsoren Vertreter der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe und des Lions Club Voerde. Vorweg bedankte sich Günther Jacobi bei den Mitgliedern des Vorstandes und der Arbeitsgemeinschaft Freibad des Fördervereins für ihre Arbeit bei der Ausrichtung des Sommerfeste, bei den Unterstützern des Abends (Rheinfelsquelle/Getränke; Bäckerei Schollin/Baguettebrote; NISPA/Festzelt) sowie bei allen, die Salate, Snacks, Canapés oder Desserts mitgebracht hatten.

Herr Bürgermeister Haarmann ergriff die Gelegenheit, dem Förderverein für sein gemeinnütziges Engagement in den beiden Voerder Bäder herzlich zu danken, eine Entwicklung des Freibades zu einem Kombibad in realistische Aussicht zu stellen, und der Gesellschaft einen angenehmen Abend zu wünschen.

Ein besonderes Highlight bescherten uns die unter dem Namen „Hilde und Hannelörken“ auftretenden Comedians aus den Rheindörfern. Tanja Schlüter und Marion Bleckmann brachten eine gute halbe Stunde lang die Gäste in Stimmung und die Zwerchfelle in Wallungen. Ihr neues Programm heißt „Wir müssen mal watt tun…“. Der Inhalt: Hilde und Hannelörken kamen nach Ansetzen von etwas winterlichem Hüftgold im Frühling zu dem Schluss, durch sportliche Betätigung etwas für die Figur und damit für die Gesundheit tun zu müssen. So meldete man sich bei den einschlägigen Turn- und Sportvereinen zu sportlicher Betätigung an. Nachdem man wenig Begabung und Gefallen an Tennis, Handball, Fußball, Trampolinspringen, und Kampfsport gefunden hatte, machten Hilde und Hannelörken sich große Hoffnungen beim Kanufahren. Wollte man doch dabei frei nach dem Motto „Wir müssen mal watt tun“ erfolgreich die Fitness verbessern. Nachdem die ersten Sportarten allesamt in Misserfolg endeten, wurde auch das Kanufahren auf dem Rhein zu einem Desaster mit notwendigen Rettungsmaßnahmen in letzter Minute. Zum Abschluss präsentierten die beiden fitnesssüchtigen Damen einen Striptease, wodurch die sportlichen Figuren der beiden einmal mehr hervortraten.

Resümee: Alles bleibt beim Alten, und so schlecht ist ja die jeweilige Figur ja auch nicht.

Alle skurrilen Sportszenen wurden durch treffende Fotos untermalt und entsprechend im niederrheinischen Platt zum Besten gegeben. Der Applaus war groß und der Wunsch, auch im nächsten Jahr wieder lachen zu dürfen, wurde gern an die beiden Künstlerinnen weitergegeben. Unser Dank galt auch den beiden Partnern der Künstlerinnen, Herrn Schlüter und Herrn Bleckmann, die für die Bühnentechnik verantwortlich waren.

So klang dann nach vier Stunden das Fest fröhlich aus. Vom Büffet und aus der Grillabteilung war nichts mehr übrig, und die meisten Gäste kamen wohl trockenen Fußes nach Hause.