Die NRZ berichtete unter der Schlagzeile „Bäder: Politik ringt mit Sparvorschlägen“ am 10.06.2022 über die Beratung im Kultur- und Sportausschuss der Stadt Voerde.
Dass möglichst alle angesichts von Ukrainekrieg und Klimakrise Energie einsparen müssen, wird weit und breit akzeptiert. Und dass Hallenbäder, Spaßbäder und Saunaeinrichtungen, besonders wenn ihre Energieeffizienz nicht dem modernen Standard entspricht, als Energiefresser bei den Betreibern besonders zu Buche schlagen, ist ebenfalls unbestritten. Die Voerder Stadtverwaltung hat also konsequenterweise in einem Papier aufgezählt, wie man der Misere begegnen kann. Es hat allerdings überrascht, dass diese Empfehlungen gleichzeitig mit einer Anhebung der Tarife verknüpft war. Dabei war eine Anhebung der Eintrittspreise nach nach der letzten Anpassung 2013 für sich gesehen ebenfalls einsehbar. Es war eben nur die Gleichzeitigkeit von Leistungsminderung und Verteuerung für den Badegast. In dieser komplizierten Gemengelage wunderte es nicht, dass der Ausschuss kein Votum abgeben konnte.