Heimatpreis der Stadt Voerde

Der Vereinsvorsitzende Dr. Jacobi sprach von einer großen Überraschung und einer großen Ehre für den Verein, als er am 19.12.2019 anlässlich der Preisverleihung bei allen Beteiligten, das heißt Herrn Bürgermeister Haarmann und seiner Verwaltung, dann der Jury, schließlich der Politik seinen herzlichen Dank für diese bedeutsame Auszeichnung aussprach.

Als wäre der einstimmige Ratsbeschluss zum Bäderkonzept eine Woche vorher nicht schon genug Weihnachtsgeschenk gewesen. Zu den Beteiligten, ohne die der Förderverein Voerder Bäder gar keine Legitimation hätte, nannte er die weiter wachsende Mitgliederschar, den Vorstand und die Arbeitsgruppen. Ihnen allen dankte der Vorsitzende für die geleistete Arbeit. Ihnen allen gehöre dieser Preis. Wenn mit dem Heimatpreis unserer Stadt auch der Förderverein Voerder Bäder e.V. bedacht wurde, dann muss das ja unterm Strich heißen „wir fördern auch Heimat“. Und wenn es stimmt, dass Heimat da ist, wo wir verstehen, und wo wir verstanden werden, dann hat unser Verein tatsächlich in den vergangenen fünfzehn Jahren unsere Heimat ein wenig gestaltet. Angefangen hatte alles am 30. November vor 15 Jahren, als ein streitbares Häuflein von Visionären dem damaligen Bürgermeister Leonhard Spitzer eine Liste mit immerhin 2237 Unterschriften überreichte, dies mit dem Wunsch, das Freibad zu erhalten. Nachdem man uns aber hier im Rathaus damals kaum Hoffnung machen konnte, kam es wenig später zur Gründung unseres Fördervereins. Und allmählich erhielt das Freibad ein lebendiges Gesicht, eine Lobby, und konnte erhalten werden.

Gefragt wie sich der Erfolg erklärt, antwortete Dr. Günther Jacobi so: „Das A und O ist das Ö, und nicht das O. Die Bemühungen waren immer auf das Ö, das Fördern, gerichtet, und nicht auf das O, das Fordern. Ein gemeinnütziger Verein, der stets nur fordert, wird irgendwann nicht mehr wahr genommen, ist dann auch nicht mehr nützlich“.

Erfolgreich beim Fördern war stets ein Mix aus Mannkraft, Durchsetzungskraft, Planung und Besonnenheit, und auch Geld. Die Investitionen von gut 150 000 Euro hätten in all den Jahren ohne die kleinen und großen Gönner nicht realisiert werden können. Auch ihnen gehört dieser Preis.